Produktionszelle

Die Fabrik der Zukunft zeichnet sich durch flexible Produktionszellen aus. Von einzelnen Fertigungszellen bis hin zum voll vernetzten Produktionssystem einer Smart Factory. Die Gemeinsamkeiten sind die automatisierten und verketteten Prozesse in und zwischen den Zellen. Dies verbessert die Produktivität, erlaubt einen effizienteren Materialeinsatz und ermöglicht eine höhere Produktqualität.

Mit unseren Sensorlösungen laufen die Prozesse effizient: vom Materialfluss, bei dem die Anwesenheit von Werkstücken oder Teilen erkannt wird bis hin zum Informationsfluss über intelligente Sensoren, deren Daten mit Hilfe neuer Kommunikationstechnologien über alle Ebenen einer Produktionsanlage hinweg erfasst und ausgewertet werden. Dabei sind die Anwendungen und Möglichkeiten so vielfältig wie unser darauf abgestimmtes Portfolio. Unsere induktiven und optischen Sensoren prüfen und überwachen die Anwesenheit sowie die Position von Werkstücken und Teilen. Unsere Ident-Systeme erfassen Daten für deren Rückverfolgbarkeit und für den nächsten Arbeitsschritt. Unsere Sicherheitslösungen sichern die gefährdeten Bereiche zuverlässig und flexibel ab.

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[01] Zugangsabsicherung, einseitig

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Anforderung:
Der Zugang zu dem gefährlichen Bereich der Roboterzelle soll gesichert werden. Um eine einfache Zu- und Abführung von Material zu ermöglichen, sollen optoelektronische Sicherheits-Sensoren eingesetzt werden. Für die kompakte Auslegung der Zelle muss der notwendige Abstand zwischen Schutzeinrichtung und Gefahrenbereich möglichst gering sein.

Lösung:
Die Sicherheits-Lichtvorhänge ELC 100 und MLC 500 bieten hohe Auflösungen für kurze Sicherheitsabstände und ein kompaktes Anlagendesign. Bei genügend Platz kommen die Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranken MLD 500 zum Einsatz, die optional mit integrierten Muting-Funktionen erhältlich sind.

[02] Bereichsabsicherung

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Anforderung:
Der Zugang zu dem gefährlichen Bereich der Roboterzelle soll gesichert werden. Um einen automatischen Anlauf / Wiederanlauf zu ermöglichen, muss dieser Bereich kontinuierlich auf die Anwesenheit von Personen überwacht werden. 

Lösung:
Die Sicherheits-Laserscanner RSL 400 nutzen konfigurierbare Schutzfelder zur Bereichsüberwachung. Durch 8,25 m Reichweite und 270°­Scanbereich können auch große Flächen mit nur einem Gerät gesichert werden. Die Varianten mit PROFIsafe- / PROFINET-Schnittstelle lassen sich einfach in industrielle Netzwerke integrieren.

[03] Wiederanlaufschutz und Überwachung nicht einsehbarer Bereiche

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Anforderung:
Um eine Gefährdung zu verhindern, darf der Prozess erst dann wieder anlaufen, wenn keine Person im Arbeitsbereich oder im nicht einsehbaren Bereich anwesend ist. Auch unter rauen Umgebungsbedingungen – wie bei Schmutz oder Schweißfunken – müssen ein sicherer Betrieb und eine hohe Verfügbarkeit gewährleistet sein.

Lösung:
Das 3D-Sicherheits-Radarsystem LBK überwacht mit seinem Schutzbereich die Anwesenheit von Personen – auch unter rauen Umgebungsbedingungen. Die Radar-Technologie erlaubt zudem die Anwesenheit von statischen Objekten im überwachten Bereich.

[04] Überwachung von Türen, mit Zuhaltung

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Anforderung:
Bereiche mit gefährlichen Bewegungen können zu Wartungszwecken über Schutztüren betreten werden. Kommt die Bewegung nach Öffnen der Tür nicht umgehend zum Stillstand, ist die Tür durch einen Sicherheits­-Schalter mit Zuhaltung zu sichern. Arbeits­ und Sicherheitszustände sollen signalisiert werden.

Lösung:
Die robusten Sicherheits­-Schalter mit Zuhaltung der L-Baureihe verriegeln Schutztüren bis zur Freigabe über ein elektrisches Signal. Neben Standard­-Varianten sind Geräte mit integrierten Bedientasten und Not-Halt sowie mit RFID-kodiertem Betätiger verfügbar. Optische und akustische Signalgeber der A7-Baureihe ergänzen die integrierten LED­-Zustandsanzeigen.

[05] Anwesenheitskontrolle Werkstück

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Anforderung:
Die Anwesenheit von Bauteilen sowie Formen, Löchern und Aussparungen oder weiterer besonderer Merkmale sind vor dem nächsten Bearbeitungsschritt zu detektieren. 

Lösung:
Die Reflexionslichttaster mit Hintergrundausblendung HT 25C für längere Reichweiten und HT 3 für kürzere Reichweiten sorgen für eine zuverlässige Anwesenheitskontrolle. Modelle mit unterschiedlichen Lichtfleckgeometrien bieten eine optimale Anpassung an die Anwendung. Verfügbar sind flexible Befestigungen, Kabel und IO-Link­-Varianten.

[06] Anwesenheitskontrolle und Identifikation Palette

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Anforderung:
Das „Track & Trace“ Konzept beinhaltet neben der Rückverfolgbarkeit einzelner Bearbeitungsschritte auch die Bestimmung des aktuellen Standorts. Abhängig vom verwendeten System ist der auf der Palette angebrachte 1D­/2D­Code zu erfassen. Um den Lesevorgang eines Codelesers zu starten, soll die Anwesenheit der Palette in der Arbeitsstation erkannt werden. 

Lösung:
Die DCR 200i decodieren die 2D­Codes auf der Palette. Sie kombinieren eine kompakte Bauform mit großer Lesereichweite und hoher Tiefenschärfe und sind dadurch einfach zu integrieren. Die Reflexionslichttaster mit Hintergrundausblendung HT 15 mit kompakter Bauweise sorgen für eine zuverlässige Anwesenheitskontrolle.